Die Aran Islands
Unter irischer Flagge auf zu neuen Landen! |
An meinem ersten freien Tag, den ich mit meinem Eltern verbrachte, haben wir uns überlegt, einfach mal auf die Aran Islands zu buchen.
Dies geschah natürlich schon am Sonntag Abend, da sonst keine Zeit mehr geblieben wäre, denn es ging schon früh um acht aus dem Bett. Das Boot fuhr zwar erst halb elf los, aber man musste vorher mit dem Bus eine Stunde bis zum Hafen fahren.
An Bord haben wir natürlich das gute Wetter genutzt und haben uns auf's Oberdeck gesetzt. Da entstanden auch gleich die ersten netten Fotomotive.
Der Rest der Fahrt Bestand aus erspähen der Umgebung mit 'Papa's Fernrohr' - man konnte bei diesem Wetter sogar den Burren und die Cliffs of Moher sehr gut sehen.
Doch noch waren die Aran Islands weit entfernt...
Senkt den Anker!
Bei der Ankunft im Hafen wurden wir erstmal vom örtlichen Leuchtturm und dem schönen Sandstrand gegrüßt -
Als wir gerade erst vom Pier gehen wollten, wurden wir von einem netten Inselbewohner gefragt, ob wir Interesse an einer 4 Stündigen Bustour teilnehmen wollen. Ich sagt im Namen von mir und meinen Eltern natürlich zu.
Als wir gerade erst vom Pier gehen wollten, wurden wir von einem netten Inselbewohner gefragt, ob wir Interesse an einer 4 Stündigen Bustour teilnehmen wollen. Ich sagt im Namen von mir und meinen Eltern natürlich zu.
Haltepunkte sind das Dún Aonghasa, die Seven Churches(ein sehr alter Friedhof mit der ältesten der Kirchen) und ein kurzer Halt direkt an der Atlantikküste.
Dún Aonghasa
Nach gut zehn Minuten Fahrt kamen wir dann auch schon am Aufstieg zum Dún Aonghasa an, der Aufstieg führt durch die Fels und Alpinlandschaft, welche die Aran's so einzigartig macht. Viele Kleinvögel wie Wiesenpiepern vereinzelt trillernden und vorbeifliegenden Bluthänflingen, Schnepfen sowie Fasanen, Möwen, Raben, Dohlen und vereinzelt gleitenden Bussarden und Falken.
Wie vorher erwähnt...die Flora und Faune dieser Inseln ist wirklich einzigartig und vollkommen beeindruckend. Wir sahen auf dem Rückweg sogar ein Wiesenpieper-Nest direkt am Wegesrand...das Junge wurde gerade gefütter, für einen Vogelfreund bzw. Hobby-Ornithologen wie mich etwas ganz besonderes.
Oben auf dem Burgberg angekommen, waren wir alle schon sehr beeindruckt,
was die Menschen der Bronze- und Eisenzeit so alles geschleppt haben
müssen, um dieses Fort auf diese Weise zu errichten.
Es wird vermutet, das dieses Fort entgegen den anderen auf den Aran's
ausschließlich für die "High Society" der Antike bestimmt war, da es
eine solch schiere Größe aufweist.
Allein auf diesen saftigen Grasgründen des Gipfels, zeigt sich einmal mehr die Vielfältigkeit der Aran's. Im Gegensatz zum Aufstieg, ist auf diesem Gipfel ein Meer aus Heideblumen, Butterblumen, Gänseblümchen und vielen andern Pflanzen.
Langsam mussten wir dann aber auch wieder herunter vom Fort, denn die Tour war ja noch nicht vorbei. Früher als erwartet unten angekommen, hatten wir dann noch Zeit in den Craftworks am Eingang zu stöbern. Hier gab es den Aran's entsprechend echte Aran Island Wool Knitwear und Sweater. Diese waren aber sehr teuer, weswegen wir an anderer Stelle nochmal nachschauen werden.
Wieder am Bus, bot uns der Fahrer an, ein Bild von uns dreien zu machen. Da sagt man natürlich nicht nein und vorenthalten möchte ich es euch natürlich auch nicht:
Jetzt ging es dann auch weiter...zu der ältesten Kirche von Inishmore: Na Seacht Teampaill (Seven Churches). Sie ist zwar "nur noch" eine Ruine, aber gebaut wurde sie bereits im 8. Jahrhundert a.C. und war nur bis zum 13. Jh aktiv, weswegen man der Standfestigkeit der Drystone Bauweise der Iren schon Respekt zollen kann und sollte.
Nach diesem kurzen Fotostop an den Seven Churches, ging waren es nur noch zehn Minuten Fahrt und wir waren am letzten Ziel angelangt: Die Atlantikküste von Inis Mór mit einer wundervollen Aussicht über Brannock Island bis zu den Twelve Pins und Connemara.
Die Rückfahrt über die Insel bot noch einmal einige schöne Anblicke, doch die wollte ich einmal so genießen, ohne immer nach Fotomaterial Ausschau zu halten. Und gegen halb vier waren wir dann auch zurück am Hafen.
Dann ging's erstmal zum Mittagessen nachholen in's Pier House, einem guten kleinen Restaurant sowie B&B auf Inis Mór. Als wir dann auch mit dem durchstöbern des letzten Ladens fertig waren gings zurück auf die Insel Fähre und auf zum Hafen. Jetzt war auch genug Zeit um etwas auszuruhen und so erwachte ich erst wieder als wir uns dem Hafen näherten.
Die Busfahrt zurück ging zwar dank des erfahrenen Fahrers sehr schnell (nur eine halbe Stunde bis nach Galway) aber leider sehr unbequem, da der Bus schon bei unserem Eintreffen im Hafen fast voll besetzt war. Wir drei ergatterten noch die letzten drei Plätze, alle anderen, die noch mit wollten, mussten leider auf den nächsten Bus warten.
Ehrlich gesagt fand ich das sehr schade und unfair von all den Kurzstreckenreisenden, die den Bus schon vor unserer Rückankunft besetzt hatten. Aber auf dem Rückweg machte ich schon das Ausflugsziel für das zweite Juniwochenende, an dem Fabi mit seinen Eltern in Galway ist.
Am Samstag (vielleicht) Conamara und am Sonntag auf jeden Fall des National Aquarium in Galway, denn am 8. Juni ist der World Oceans Day und das wird im Aquarium mit einer Veranstaltung gefeiert.
Ich hoffe ihr seid schon so Gespannt auf meinen nächsten Blogeintrag, wie ich auf die kommenden Wochenend-Ausflüge.
Und als ganz besonderes Gimmick, präsentiere ich euch heute ein Reel der Gestern von mir erwähnten
Und als ganz besonderes Gimmick, präsentiere ich euch heute ein Reel der Gestern von mir erwähnten
The Kilfenora Ceili Band
Ich hoffe dieser kleine Reel hat euch gefallen, denn es gibt noch viel mehr Reels con allein dieser Gruppe. :D
CR signing off!
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